Die E-Mail ist im Geschäftsumfeld zum wichtigsten Kommunikationsmittel geworden. Es gibt zahlreiche Umsetzungen und Lösungen in unterschiedlichsten Größenordnungen. Dadurch ist der Markt recht unübersichtlich geworden, und zudem ist die E-Mail immer noch eines der Haupt-Einfallstore für Angriffe. Auch mit Hilfe von KI können E-Mails in einer Art und Weise kopiert und gefälscht werden, dass ein Erkennen durch Mitarbeiter immer schwieriger wird. Eine Möglichkeit, Angriffe zu erschweren, kann der durchgängige Einsatz von Verschlüsselungstechniken sein.
Der Arbeitgeberverband Oldenburg hat sich an seine Mitgliedunternehmen angepasst und bietet seit Jahresbeginn eine Schlüssel-Infrastruktur an. Wie der Einführungsprozess abgelaufen ist und welche Erfahrungen die Mitgliedsunternehmen mit Verschlüsselung von E-Mails gemacht haben, war Thema beim jüngsten Treffen des Arbeitskreises IT-Leiter des Arbeitgeberverbandes Oldenburg.
Nach einer Begrüßung durch die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Verbandes, Rechtsanwältin Verena Albrecht, tauschten sich die Teilnehmer zu folgenden Punkten aus:
- Welches Produkt ist im Einsatz und seit wann?
- Wie viele Nachrichten (und Anhänge) werden verschickt?
- Größe von E-Mails
- Was ist erlaubt bzw. verboten (technisch)?
- Welche Regeln gibt es (technisch)?
- Umgang mit Spam/Quarantäne
- Verhältnis verschlüsselte/nicht verschlüsselte E-Mails
- Akzeptanz der Mitarbeiter
- Vorgaben der Geschäftsführung
- Besonderheiten, Stolpersteine
Als Experte stand Andreas Brunn zur Verfügung, der als selbständiger Berater im Bereich IT über 30 Jahre Erfahrung verfügt und Firmen mit unterschiedlichen Produkten ausgestattet hat.